Donnerstag, 20. Dezember 2012

Das Märchen von der Pferdesteuer: Vorurteile, poltischer Zerstörungswahn & wirtschaftliche Folgen

Die Pferdesteuer oder ein Beispiel der modernen Wegelagerei

Deutschland schiebt Millionenhilfen in die EU und nach Griechenland, doch die Probleme im eigenen Land werden ignoriert und klein geredet.
Beispiele sind die hohe Eigenverschuldung von Bund, Ländern und Kommunen, der Armutsbericht (welcher nur geschönt in die Öffentlichkeit gelangen darf), die Umstellung der GEZ-Gebühr auf eine Zwangsabgabe pro Haushalt und sämtliche Bagatellsteuern.

Warum sollte es keine Pferdesteuer geben - Es gibt doch auch eine Hundesteuer? 

Zunächst sollte jeder, der so argumentiert sich fragen warum es überhaupt noch eine Hundesteuer gibt und diese noch nicht abgeschafft wurde. Ja, die Hundesteuer ist genauso ungerecht und maximal in Ballungsräumen noch als Lekungssteuer (Begrenzungssteuer für die Anzahl der Tiere) zu akzeptieren. 
Was tun? Aufstehen, sich wehren und das Leben dadurch besser machen!

Dann sollte man sich vergegenwertigen, dass der Pferdebesitzer bereits Steuern pro Monat für sein Pferd abführt und zwar über die Pensions-Einstell-Gebühr, die Heu/Stroh und Kraftfutterkosten, was alles mit bereits 19% üblicher Mwst. belastet wird! 
(Seit einiger Zeit gibt es hier bereits keine ermäßigten 7% mehr, die in der Landwirtschaft normal üblich sind!)

Der Hund lebt in der Wohnung = keine Zusatzkosten. <->Das Pferd lebt im Stall = Zusatzkosten + 19%Mwst

Außerdem gibt es bereits in vielen Ländern als "kommunale Aufwandssteuer" zusätzlich die Reitmarke, die jeder Reiter kauft, der im Wald, auf Feldern und Reitwegen unterwegs ist. Hier wird bereits die zweite Abgabe verlangt!

Auch auf den Pferdekauf werden mittlerweile 19% Mwst. verlangt!

Bisher haben die Pferdebesitzer und Züchter all dieses hingenommen und versucht zu verkraften. Der Wirtschaftszweig Pferd ist bereits enorm geschwächt!

Das sollte man sich vor Augen führen, bevor man sich so weit aus dem Fenster lehnt zu behaupten man könne diesen Bereich ja noch mehr belasten, die Leute seien ja priviligiert.

Das Problem des wachsenden Sozialneids oder jeder ist sich selbst der nächste

Das ist mittlerweile ein extremes Problem in Deutschland und ein Resultat aus der immer größer werdenen Kluft zwischen arm und reich in diesem Lande!
Hieraus resultiert auch das Vorurteil: Alle Pferdebesitzer sind reich und Pferde sind Luxus. (So ein riesen großer Blödsinn!)

Ist es Luxus bei Wind und Wetter draußen zu sein, im Winter abgefrorene Zehe zu haben oder im Sommer von pestizidbelasteten Mücken und Bremsen zerstochen zu sein?
Ist es Luxus sich ein Pferd zu halten aber dafür eine alte Klapperkiste zu fahren, bei der man sich freut, wenn sie noch hält um einen von a nach b zu bringen / keinen Urlaub mehr zu machen, weil das Geld dafür in Form von Heu & Stroh aufgefressen wird / keine Kleidung kaufen zu können, weil man Hufschmied und Tierarzt bezahlen muss?

Dieses sind nur einige wenige Punkte, aber Entscheidene die sich jeder der glaubt, dass Pferdebesitzer automatisch reich wären vor Augen halten muss!

Pferde sind kein Luxus - Pferdemensch sein ist eine Lebenseinstellung und zwar durch alle sozialen Schichten!

Das Pferd ist nicht nur Kulturgut sondern auch eine tragende Wirtschaftskraft!

Mit der Pferdesteuer wird aktuell sehenden Auges ein gesamter und bisher tragkräftiger Wirtschaftszweig vernichtet. 
Eine Gemeinde glaubt allen Ernstes, dass mit einer Pferdesteuer mehr Geld einzutreiben ist?! Was für eine Farce!

Was den Wirtschaftszweig Pferd beispielsweise ausmacht: 

- Pferdewirte (zb. mit den verschiedenen Schwerpunkten Reiten, Zucht & Haltung, Rennreiten, Trabrennen)
- Pferdepfleger
- Hufschmiede 
- Tierärzte und Kliniken
- Züchter, Hengsthalter und Hengststationen (Auch EU-Besamungsstationen)
- Pharmafirmen
- Futtermittelhersteller, Landwirte
- Reitlehrer, Reittourismus
- Osteophaten
- Kutschenbauer und Restaurierer 
- Fahrzeughersteller für Zugfahrzeuge & Pferdeanhänger/LKW´s 
- Reitvereine
- Therapeutisches Reiten
- Reitsportzubehörhändler
- Pferdezuchtverbände
- Pferdezeitschriften

Natürlich ist das Pferd auch Kulturgut, siehe beispielsweise die Landgestüte und die Tradtion die hinter dem Pferd steht bzw. mit ihm verbunden ist. 
Vom früheren Partner, der einem geholfen hat auf dem Feld seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist das Pferd in der heutigen Zeit zum Sportpartner geworden. 
Es übernimmt viele wichtige Aufgaben im Bereich der Gesundheitsvorsorge und auch insbesondere in der Sozialisierung und Bildung der Persönlichkeit, sowie von Werten & Normen bei jungen Menschen.

Der Pferdesport ist ein enormer Wirtschaftsfaktor, ist anerkannter und geförderter Geundheitssport und Leistungssport!

Wie kann man allen ernstes diesen riesigen Kultur- und Wirtschaftszweig in Deutschland systematisch zerstören wollen? Damit schürt man nicht nur noch größere, sich mehrende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, sondern schwächt ebenfalls in großem Umfang die Wirtschaft!
 
Es ist einfach unbegreiflich, was in diesem Land zur Zeit passiert...

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Eine Abhandlung über Mogrys

Was sind Mogrys?

Mogrys sind kleine, liebenswürdige und geheimnisvolle Wesen.
Sie sind an ihrem antennenartigen Bommel (Pompon) auf dem Kopf und den kleinen Flügeln auf ihrem Rücken zu erkennen. Sie sprechen eine eigene Sprache, welche hauptsächlich durch den Laut "kupo" gekennzeichnet ist, der in den verschiedensten Tonlagen entsprechend unterschiedliche Bedeutungen aufweisen kann.